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Wassertourismus in der Wesermarsch: Björn Thümler ist für Stärkung
Für eine Stärkung der Freizeitwasserstraßen in der Wesermarsch und im Nordwesten hat sich der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler ausgesprochen. Anlass ist ein Anforderungspaier an das Bundesverkehrsministerium, das 13 Verbände im März überreicht hatten. Zu denen gehörten unter anderem der Deutsche Tourismusverband, der Deutsche Olympische Sportbund, der ADAC, der Bundesverband Kanu, der Deutsche Segler-Verband und der Deutsche Ruderverband.
Thümler: "Ich stimme diesem Verbände-Bündnis darin zu, dass der Wassertourismus als Instrument der Regionalentwicklung, Wirtschaftsentwicklung und Daseinsfürsorge in das Wasserstraßen-Gesetz aufgenommen werden sollte." Die Bedeutung von Wassersport und Wassertourismus sei auch in der Wesermarsch groß.
Deutschlandweit verbringen 20 Millionen Menschen jährlich Urlaub oder Freizeit rund um das Wasser. Mehr als sechs Millionen Bundesbürger üben regelmäßig eine Wassersportart wie zum Beispiel Segeln, Rudern oder Kanu-/Kajak-Fahre aus. Der CDU-Landtagsabgeordnete betont: "Deutschland verfügt sogar über die größte zusammenhängende Wasserfläche in Europa mit naturnahen Erlebnisräumen."
Folgerichtig sei auch für die Wesermarsch eine Bestandsaufnahme über den aktuellen Zustand der Schleusen und Wehre sinnvoll. Daraus müsste ein detaillierter Sanierungsfahrplan abgeleitet werden. Hier sollten nach Thümlers Ansicht Regionalentwicklung, Wirtschaftsentwicklung und Daseinsfürsorge die Rangfolge der Investitionen bestimmen.
Skeptisch sieht der CDU-Landtagsabgeordnete Überlegungen auf Bundesebene, wonach der Bund die Verantwortung für die "Sonstigen Wasserstraßen" - die für den Wassertourismus besonders wichtig sind - an die Länder oder an eine alternative Betreiberorganisation abgeben könnte. "Eine Regionalisierung der Wasserstraßen könnte auf Dauer nicht finanzierbar sein", befürchtet der Politiker und stützt sich auf Analysen des Verbände-Bündnisses. Das zeigten etwa Erfahrungen in Frankreich.
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